Kundgebung gegen den Terror der Hamas
und gegen linken Antisemitismus.
Freitag, 11.07.2014, 14:00-16:00, Johannistor.
Als vor einem Monat drei Jugendliche in Israel entführt wurden war die Empörung groß, hatte jedoch, wie immer wenn Deutsche über Israel reden, einen bitteren Beigeschmack. Es gab zwar einige kleine Solidaritätskundgebungen in verschiedenen Städten, diese wurden aber, wenig erstaunlich, mehrmals angegriffen, z.B. in Hamburg und Wuppertal. Empathie für die Eltern der drei entführten Kinder wollte hierzulande kaum aufkommen. Im Interesse der Deutschen standen vielmehr die Palästinenser, die nun vor den nach den Jungen suchenden Juden geschützt werden müssten. Von allen Seiten hagelte es Urteile über die angeblich unverhältnismäßige Härte auf der Suche nach den Jugendlichen. Manch einer sponn sogar eine Theorie, dass die Israelis die Kinder selbst entführt hätten, um die Annäherung von Hamas und Fatah zu sabotieren. Und überhaupt wisse man ja, dass die Palästinenser wegen der furchtbaren Besatzung verzweifelt und damit irgendwie doch die Juden Schuld seien.
Doch die Hoffnung auf den letzten Rest Vernunft bei den Entführern war vergeblich. Die drei jungen Israelis wurden erschossen aufgefunden. Sie waren keine wichtigen Staatsbeamten, keine Politiker und keine religiösen Würdenträger. Sie waren ohne den Gedanken an politische Forderungen ermordet worden. Weil sie Juden waren. Nur deshalb.
Den Wahnsinn, den eine solche Tat darstellt, nimmt man hier in Deutschland jedoch nicht wahr. Auch die Begrüßung einer solchen Tat von Seiten vieler Palästinenser und den Beifall der Hamas in Form eines andauernden Raketenschwarms gegen Israel, will man hier nicht so Recht ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken.
Denn was Deutsche zwischen Schlussstrich und der Schuldfrage im Ersten Weltkrieg interressiert, sind böse Juden, die sich blutgierig rächen. Völlig irre wird es, wenn behauptet wird, ausgerechnet die Israelis würden den Konflikt eskalieren, nur weil sie nun endlich nicht mehr bereit sind sich von der Hamas langsam abschlachten zu lassen.
Die Reaktion Israels auf diesen Terror durch die klerikalfaschistische Hamas ist nicht überzogen, sondern längst überfällig!
Auf tragische Weise hat die Hamas einmal mehr deutlich gemacht, dass es nicht möglich ist mit ihr zu verhandeln und dass sie auf Zugeständnisse und Ruhe nur mit mehr Terror reagiert. Die Hamas muss zerschlagen werden! Der Antisemitismus im Nahen Osten muss konsequent bekämpft werden!
Mit bewaffneten Faschisten kann man nicht verhandeln. Nicht in der deutschen Provinz mit Baseballschlägern und erst recht nicht in Arabischen Großstädten mit Kassam-Raketen.
Dagegen wollen wir gemeinsam mit allen Freunden Israels ein deutliches Zeichen setzen:
– Gegen den antisemitischen Terror der Hamas und anderer Terrorgruppen!
– Für das Recht auf militärische Selbstverteidigung des jüdischen Staates!
– Nieder mit der Hamas! Für ein freies und sicheres Israel!
– Bedingungslose Solidarität mit Israel!
– Gegen jeden Antisemitismus – auch linken!