Veranstaltung am 06.05.2014, 18:00. Carl-Zeiss-Straße 3, Hörsaal 8.
In Ballstädt überfallen Neonazis eine Kirmesgesellschaft und verletzen zwei Menschen schwer. In Greiz, Erfurt, Saalfeld und auch in Jena mobilisieren Neonazis Bürger um gegen Flüchtlingsheime zu protestieren. In Kirchheim, Kahla und anderen Städten in Thüringen treffen sich zum Teil internationale Nazis zum NPD-Bundesparteitag und JN-Europakongress.
Daher laden wir zu einer Infoveranstaltung mit Mobit ein. Zum einen sollen rechte Strukturen und Zusammenhänge in Thüringen, aber auch der Rassismus der Mehrheitsgesellschaft, wie es der Thüringen Monitor in den letzten Jahren immer wieder gezeigt hat, erörtert werden.
Zu Mobit:
Ziel des gemeinnützigen Vereines MOBIT e.V. ist die Stärkung demokratischer Strukturen und Initiativen für Menschenrechte und gegen extrem rechte Ideologien in Thüringen. Zu diesem Zweck unterhält MOBIT e.V. u. a. das Projekt MOBIT – Mobile Beratung in Thüringen: Für Demokratie und gegen Rechtsextremismus.
Mitglieder des MOBIT e.V. sind Einzelpersonen aus Wissenschaft und Politik sowie aus gesellschaftspolitischen Verbänden wie der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, dem Kirchenamt der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland, dem Deutschen Gewerkschaftsbund Thüringen sowie dessen Mitgliedsgewerkschaften, den Parteien SPD, DIE LINKE, Bündnis 90/Die Grünen. Daneben zählen Personen aus den Organisationen wie der Amadeu Antonio Stiftung und dem Flüchtlingsrat Thüringen e.V. zu den Mitgliedern, die selbst im Themenfeld Rechtsextremismus aktiv sind.
Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Versammlung ausgeschlossen.